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Dienstag 07. April 2020

Sascha Swade ist Ersthelfer bei Berlin Schockt

Interview mit dem Ausbildungsleiter des ASB Berlin-Nordost

 

In Zeiten von Corona ist gegenseitige Hilfe wichtiger denn je. Das gilt einmal mehr auch für die Erste Hilfe im Herznotfall. Wenn bei einem Herznotfall zuhause, beim Einkaufen oder Spazierengehen Ersthelfer frühzeitig mit der Reanimation beginnen, kann das Leben retten. Mit der Berlin Schockt-App kann man Ersthelfer zu Hilfe alarmieren - vorausgesetzt, sie haben sich zuvor in der App registriert. 134 Ersthelfer machen bereits mit. Der frisch gebackene Ersthelfer Sascha Swade ist Ausbildungsleiter des ASB Berlin-Nordost. Im Interview erklärt er, was ihn dazu bewegt.


Herr Swade, Sie sind Ausbildungsleiter beim ASB Berlin-Nordost. Worin besteht Ihre Arbeit?

In erster Linie gebe ich Erste-Hilfe-Kurse, gestalte die Inhalte der Ausbildung von der Ersten Hilfe bei Kindernotfällen bis zum Sanitätshelfer. Bestandteil dieser Ausbildung ist auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung mit und ohne Automatisierten Externen Defibrillator, kurz AED. Darauf lege ich persönlich sehr großen Wert.

Warum engagieren Sie sich für Berlin Schockt?
Aus meiner Erfahrung als ausgebildeter Rettungssanitäter weiß ich, wie wichtig Erste Hilfe mit AED ist, um die Zeit zu verkürzen bis der Rettungsdienst kommt. Als Ersthelfer den Notruf zu wählen die Situation zu erkennen, richtig zu beurteilen und zu handeln, darauf kommt es an. Aber vor allem auch darauf, schnell zu reagieren, wenn jemand in Not ist. Jede Minute zählt. Deshalb habe ich mich bei Berlin Schockt registriert. Wenn in meiner Nähe ein Notfall ist, bei dem ich helfen kann, dann möchte ich das tun.

Konnten Sie schon einmal helfen, Leben zu retten?
Bei meiner Arbeit als Rettungssanitäter konnte ich das häufig. Bei meinem Engagement im Rettungsdienst habe ich außerdem bei vielen Gelegenheiten mit AED reanimiert. Deshalb weiß ich: So werden Leben gerettet.

Was liegt Ihnen als Ersthelfer besonders am Herzen?

Mit dem schönen Gefühl nachhause zu gehen, ich habe jemandem geholfen und die unausgesprochene Dankbarkeit, das ist meine Motivation. Gerade in der neuen Situation der Ausbreitung des Corona-Virus, geht es darum, aktiv zu helfen. Darum, dass sich nicht jeder um sich selbst kümmert, sondern Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft sind angesagt.
 
Was wünschen Sie sich für Berlin Schockt?
Ich wünsche mir, dass sich noch mehr Menschen registrieren und die Notwendigkeit zu helfen, erkennen. Vielleicht trägt die App dazu bei, die Angst, dabei etwas falsch zu machen, ein wenig abzubauen. Alle erforderlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen sind in der App gut beschrieben. Man kann eigentlich nichts falsch machen.
 


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